Als Hochschullehrer/in hat verfügt man häufig über ein besonderes Know-how in einem bestimmten Fachgebiet.
Das betreffende Fachgebiet lehrt man dann regelmäßig in mehreren Veranstaltungen.
Möchte man nun während des Semesters all seine Studierenden über aktuelle und relevante Entwicklungen im betreffenden Fachgebiet informieren, könnte man diese Informationen in allen Nachrichtenforen der eigenen Lehrveranstaltungen posten. Das wäre allerdings einerseits recht umständlich und könnte dazu führen, dass den Studierenden die Unterscheidung zwischen rein lehrveranstaltungsbezogenen Informationen und darüber hinausgehenden Informationen zu aktuellen Entwicklungen zunehmend schwer fällt.
Eine Lösung könnte darin bestehen, zu jenem Fachgebiet, auf dem man über einen Experten/innenstatus verfügt, einen regelmäßigen Newsletter zu versenden und die Studierenden und ev. auch Kollegen/Innen dazu einladen, diesen – zumindest für die Dauer der Lehrveranstaltung – zu abonnieren. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass man einen entsprechenden (Einbettung-)Link in jedem Moodle-Kurs platziert wird.
Ein kostenloses und äußerst einfach zu bedienendes Tool zur Erstellung von Newslettern ist Substack.
LINK: https://substack.com

Nach erfolgter Registrierung kann man gleich loslegen. Man wählt einen passenden Namen für den Newsletter und fügt diesem eine Beschreibung und ein Logo hinzu. Das Verfassen der einzelnen Newsbeiträge erfolgt in einem einfach zu bedienenden Editor. Neben den üblichen Textformatierungen können im Editor auch Buttons mit Calls to Action (z.B. „Subscribe now“, „Leave a comment“ etc.) eingefügt werden.

Die E-Mails von Personen, die den Newsletter jedenfalls erhalten sollen, können zunächst importiert oder händisch eingefügt werden. Die weitere Entwicklung der Abonnenten/innenzahl kann laufend überwacht werden. Weiters wird angezeigt, ob und wie oft die E-Mails, mit denen die Newsbeiträge ausgeliefert werden, geöffnet wurden.
Was das optische Erscheinungsbild der ausgelieferten Newsbeiträge betrifft, kann auf verschiedenen Vorlagen zurückgegriffen werden. Erforderlichenfalls kann ein Beitrag nachträglich noch überarbeitet werden.
Der Substack-Account kann mit Konten sozialen Medien (z.B. Facebook, Twitter etc.) verbunden werden. In der Folge können die einzelnen Beiträge dann auf diesen Plattformen mit nur einem Klick geteilt werden.
Die Abonnenten/innen können nach Erhalt eines E-Mails auf den darin enthaltenen Newsbeitrag klicken und gelangen so zur Homepage des Newsletters, auf der Informationen zum Newsletter und alle bisherigen Beiträge eingesehen werden können. Wenn ein/e Besucher/in der Seite einen Beitrag liken oder kommentieren will, muss sie/er zunächst selbst einen kostenlosen Account anlegen. Eine Weiterleitung ist auch ohne eigenen Account möglich.

Die Bedienung von Substack ist sehr einfach. Auf Youtube gibt es einige gute Videotutorials, die man sich dennoch vor der Arbeit mit dem Tool ansehen sollte.
Freilich kann man auf Substack auch nach interessanten Newslettern anderer Personen suchen und besonders interessante Newsletter dann auch abonnieren. Einige dieser Newsletter können allerdings nur gegeben Bezahlung einer Abo-Gebühr bezogen werden.

Viel Erfolg und Spaß bei der Veröffentlichung eines Newsletters auf Substack wünscht
Thomas Wala