Manchmal hat man als Vortragender im Unterricht eine Zufallsauswahl zu treffen. Das könnte beispielsweise dann der Fall sein, wenn man den Studierenden aufgetragen hat, bis zur nächsten Präsenzeinheit eine Fallstudie zu lesen. Zu Beginn der nächsten Präsenzeinheit wählt man dann einen Studierenden zufällig aus, der die Fallstudie in wenigen Sätzen zusammenfasst und eine einen gehaltvollen Diskussionsbeitrag zu der Fallstudie abgibt. Sollte der zufällig ausgewählte Studierende dazu nicht in der Lage sein, könnte man dies durch Punkteabzug bei der Kursbeurteilung sanktionieren.
Um sich den studentischen Vorwurf der Willkür bei der Auswahl von Studierenden von Vornherein zu entziehen, kann man die Auswahl z.B. mit der kostenlosen Applikation Wheel of Names durchführen.

LINK: https://wheelofnames.com/
Nachdem man auf der Seite gelandet ist, kann man gleich sei erstes Zufallsrad erstellen. Dazu überschreibt und ergänzt man einfach die Begriffe in der am rechten Bildschirmrand abgebildeten Spalte. Aus den Begriffen wird dann sogleich ein Zufallsrad erstellt. Die Reihenfolge der Begriffe kann man in der Folge alphabetisch sortieren oder aber nach dem Zufallsprinzip neu anordnen lassen.

Nun tippt man einfach auf das Rad, um eine erste Zufallsauswahl zu starten. Nachdem ein Begriff ausgewählt wurde, scheint dieser in der rechts einblendbaren Ergebnisliste auf. Unmittelbar nach Vorliegen des Ergebnisses kann man angeben, ob das ausgewählte Element aus dem Zufallsrad entfernt werden soll (= Ziehen mit Zurücklegen) oder nicht (= Ziehen ohne Zurücklegen). Alle weiteren Zufallsauswahlen werden ebenfalls in die Ergebnisliste eingetragen. Die Ergebnisliste kann jederzeit mit nur einem Klick komplett gelöscht werden. Die Begriffs- bzw. Ergebnisliste kann jederzeit ausgeblendet werden; im Zuge einer Präsentation kann das Glücksrad auch als Vollbildanzeige dargestellt werden.
Zufallsräder können bei Bedarf noch in vielfältiger Weise individualisiert werden. So können Art und Lautstärke des Sounds, welcher abgespielt wird, so lange sich das Rad dreht, variiert werden. Weiters kann angegeben werden, wie lange sich das Rad nach dem Anklicken drehen soll (z.B. 3, 4 oder 5 Sekunden). Schließlich können auch die Farben eines Glücksrads verändert werden oder man verwendet ein eigenes oder fremdes Bild als Hintergrund.
Fertige Glücksräder können unter Angabe eines Namens und einer kurzen Beschreibung gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt weiter bearbeitet werden.
Glücksräder können mittels Internet-Link auch geteilt werden, wobei eingestellt werden kann, ob die Empfänger des Links das Glücksrad nur verwenden dürfen oder ob sie auch eine eigene Kopie des Glücksrads erstellen können.
Schließlich sei erwähnt, dass in punkto Benutzeroberfläche auch ein Darkmode verfügbar ist und die Sprache (z.B. Englisch, Deutsch etc.) geändert werden kann.
Wheel of Names ist überaus einfach zu bedienen. Auf Youtube gibt es dennoch einige sehr nützliche Tutorials.
Viel Spaß mit Wheel of Names wünscht
Thomas Wala