Kialo-Edu

Kialo-Edu ist ein kostenloses Tool, welches sich hervorragend für Online-Diskussionen eignet.

Nach Registrierung kann man gleich eine Diskussion anlegen. Dabei muss man sich entscheiden, ob im Rahmen der Diskussion eine oder mehrere Thesen diskutiert werden sollen. Dann gibt man der Diskussion einen Namen, wählt die Sprache, in der die Diskussion geführt werden soll und formuliert die zu diskutierenden Thesen. Weiters können der Diskussion ein Bild, Schlagwörter sowie Hintergrundinformationen hinzugefügt werden. Nun legt man fest, ob die Namen der Verfasser von Standpunkten angezeigt werden sollen, ob die Diskussionsteilnehmer die von anderen Teilnehmern verfassten Standpunkte auf einer Skala von 0 bis 4 gewichten dürfen und ob der Diskussionsleiter unmittelbares Feedback zu den Standpunkten geben darf. Schließlich kann man noch festlegen, ob die Diskussionsteilnehmer eine Mindestanzahl an Beiträgen (z.B. mindestens zwei Standpunkte, mindestens fünf Bewertungen anderer Standpunkte etc.) erreichen sollten.

LINK: https://www.kialo-edu.com/

Die im Zuge der Erstellung einer Diskussion erfolgten Festlegungen können später in den Einstellungen der Diskussion noch geändert werden. In den Einstellungen kann später auch noch ein Zeitraum für die Diskussion fixiert werden.

Die an der Diskussion teilnehmenden Studierenden können sodann zu den eingangs formulierten Thesen unterstützende (PRO-Argumente) und/oder ablehnende (CON-Argumente) Standpunkte verfassen. Diese Standpunkte können in der Folge von anderen Studierenden ebenfalls durch deren Standpunkte unterstützt oder abgelehnt werden. Man kann sich bei den Verfassern guter Standpunkte auch durch ein Herz bedanken und solchen Standpunkten eine hohe Bewertung geben. Weiters kann man fremde Standpunkte kommentieren und auch Bookmarken. Bei Bedarf kann der Diskussionsleiter unpassende Diskussionsbeiträge nochmals durch deren Verfasser prüfen lassen oder ggf. selbst löschen.

Der Diskussionsleiter kann in den Statistiken zur Diskussion sofort sehen, welche Studierenden die geforderte Anzahl an Standpunkten und Bewertungen erreicht haben und welche nicht. Am Ende der Diskussion können alle Standpunkte in Form eines PDF-Dokuments heruntergeladen und an alle Teilnehmer versendet werden.

Der Diskussionsleiter kann entweder einen direkten Link zur Diskussion generieren, den er an alle Diskussionsteilnehmer versendet. Alternativ kann er auch Studierendenklassen anlegen, diesen Klassen dann eine oder mehrere Diskussionen zuweisen und dann einen Link versenden, mit dem sich die Studierenden in die betreffende Klasse einschreiben können. Die Studierenden müssen ebenfalls einen Kialo-Edu-Account anlegen.

Kialo-Edu ist einfach zu bedienen, bei Bedarf kann man auf diverse Youtube-Tutorials sowie die ausführliche Hilfe-Funktion des Tools zurückgreifen.

Kialo-Edu eignet sich hervorragend, um auch im Online-Unterricht strukturierte Debatten zu bestimmten Themen oder Fallstudien zu führen und zu dokumentieren. Aber auch als Vorbereitung auf eine Diskussion im Präsenzunterricht eignet sich Kialo-Edu sehr gut.

Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!

Viel Spaß und Erfolg mit Kialo-Edu wünscht

Thomas Wala

Kami

Kami ist das ideale Tool im PDF und andere Dokumente für den Einsatz im Unterricht in vielfältiger Weise anzureichern und so lebendiger zu gestalten.

LINK: https://www.kamiapp.com/

Nachdem man sich registriert hat kann man mit der kostenlosenlosen Testversion von Kami sofort loslegen. Dazu öffnet man in Kami ein Dokument aus einem Cloud-Speicher oder vom Computer. Dann kann man Texte im Dokument in verschiedenen Farben hervorheben, unterstreichen oder durchstreichen. Man kann dem Dokument auch eigene Texte, Formen, Bilder oder mathematische Formeln hinzufügen. Außerdem kann auf dem Dokument auch frei gezeichnet werden. Vor allem aber können dem Dokument Kommentare in Form von Texten, Sprachnachrichten oder Videos hinzugefügt werden. Nicht mehr benötigte Annotationen lassen sich mit nur einem Klick wieder löschen.

Kami verfügt weiters über ein Texterkennungsmodul. Die Seiten eines Dokuments können gedreht, dupliziert, gelöscht oder an eine andere Position gebracht werden.

Hat man das Dokument fertig gestellt, kann man es speichern, ausdrucken, im Präsentationsmodus vorführen oder über einen Internet-Link mit anderen Personen (z.B. Studierende etc.) teilen. Jene Personen, mit denen ein Dokument geteilt wurde, können dieses je nach Umfang der eingeräumten Rechte entweder nur ansehen oder aber auch selbst weiterbearbeiten und kommentieren.

Bei Bedarf kann man sich Textdokumente auch von Kami vorlesen lassen oder im Text enthaltene Wörter in einem Wörterbuch nachschlagen.

Nach Ablauf der 90-tägigen Probefrist kann man Kami um rd. EUR 100 pro Jahr abonnieren.

Kami ist eine einfach zu bedienende und dennoch sehr leistungsfähige Alternative zur Bearbeitung von PDF-Dokumenten mit Adobe Acrobat. Wer als Vortragender seinen Studierenden häufig PDF-Dokumente zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung stellt sollte Kami jedenfalls ausprobieren.

Viel Spaß mit Kami wünscht

Thomas Wala

StoryboardThat

Mit StoryboardThat lassen sich im Handumdrehen einfache Comics („Storyboards“) mit mehreren Bildern erstellen. Auf diese Weise lassen sich Fallstudien oder Aufgabenstellungen in Form kleiner Geschichten darstellen, was sich positiv auf die Motivation der Studierenden auswirken sollte.

Jedes Storyboard erhält zunächst einen Titel. Die Anzahl der Bilder eines Storyboards sowie deren Anordnung können kann variiert werden. Für jedes Bild wählt man zunächst einen passenden Hintergrund. Anschließend können dem Bild Personen hinzugefügt werden. Bei jeder Person kann u.a. die Haltung (z.B. stehen, sitzen, gehen etc.), der Gesichtsausdruck (z.B. fröhlich, ängstlich, verärgert etc.), die Haarfarbe, die Hautfarbe, die Farbe der Kleidung u.v.m. angepasst werden. Anschließend fügt man den Personen Sprech- oder Denkblasen hinzu und befüllt die Blasen mit den gewünschten Texten. Fertige Bilder eines Storyboards können bei Bedarf kopiert oder an eine andere Stelle verschoben werden.

LINK: https://storyboardthat.com

Nach dem Speichern des fertigen Storyboards dieses in Form einer PNG-Datei oder einer PDF-Datei heruntergeladen werden. Alternativ kann ein Storyboard auch in eine PowerPoint-Präsentation überführt werden. Ein Storyboard kann auch als Vorlage abgespeichert werden, auf deren Basis dann zukünftig weitere ähnliche Storyboards erstellt werde können.

Das Arbeiten mit StoryboardThat ist sehr einfach und ist schnell erlernt. Wer sich einen raschen Überblick über die zahlreichen Funktionen von StoryboardThat verschaffen möchte, kann sich eines der zahlreichen Videotutorials auf Youtube ansehen.

In StoryboardThat können von Vortragenden auch Klassen angelegt werden. In der Folge schreibt man Studierende in die Klassen ein oder man übermittelt den Studierenden einen Link, mit dem sie sich selbst in eine Klasse einschreiben können. Einer Klasse können dann Aufgaben aufgetragen werden, beispielsweise die Erstellung eines Storyboards zu einem bestimmten Thema. Die von den Studierenden erstellten Storyboards können vom Vortragenden anschließend angesehen und ggf. im Rahmen der Kursbewertung berücksichtigt werden.

Nach Registrierung kann man die Vollversion von StoryboardThat eine kurze Zeit lang testen. Möchte man nach Ablauf des Testzeitraums mit der Vollversion weiterarbeiten, entstehen Kosten von rd. EUR 100 pro Jahr.

Viel Spaß bei der Erstellung witziger Comics mit StoryboardThat wünscht

Thomas Wala

Sutori

Sutori ist ein Tool, mit dem man einfach und schnell digitale Lernstrecken („stories“) erstellen kann.

Nachdem man einen Account erstellt und sich eingeloggt hat, kann man auch schon mit der Erstellung einer Lernstrecke starten. Wenn man dabei ein wenig Inspiration benötigt, kann man auf eine der zahlreichen Vorlagen zurückgreifen.

LINK: https://www.sutori.com/en/

Zunächst erhält die Lernstrecke einen Titel, eine kurze Beschreibung sowie einen Banner.

Anschließend kann man Überschriften einfügen, um der Lernstrecke eine transparente Struktur zu geben.

Ist auch das erledigt, kann die Lernstrecke schließlich mit verschiedensten Lernelementen befüllt werden. So können Texte eingegeben, Bilder und Videos hochgeladen oder Dokumente angeheftet werden. Weiters können Audioaufnahmen erstellt und der Lernstrecke hinzugefügt werden. Freilich können auch Links zu anderen Internetseiten gesetzt werden. Die Lernelemente können in zwei Spalten oder in einer Spalte dargestellt werden.

Da es sich um Lernstrecken – und keine Lehrstrecken – handelt, können den stories auch interaktive Elemente hinzugefügt werden. Dabei kann es sich beispielsweise um MC-Fragen, Zuordnungsaufgaben, Umfragen oder Foren handeln.

Eine fertige Lernstrecke kann dann in einem Ordner („collection“) abgelegt werden. Nicht mehr benötigte Lernstrecken können gelöscht werden.

Schließlich kann die Lernstrecke den Studierenden mittels Internet-Link zur Verfügung gestellt werden.

Sobald die Lernstrecken von den Studierenden genutzt wird, können einige Statistiken zum Lernverhalten der Studierenden eingesehen werden.

Man kann die volle Version Sutori („unlimited“) 1 Monat lang kostenlos testen. Möchte man die Vollversion nach Ablauf dieser Probezeit weiternutzen, sind damit jährliche Kosten von $ 120 pro Jahr verbunden.

Wer sich einen raschen Überblick über das Tool verschaffen möchte, kann sich z.B. das nachfolgende Youtube-Tutorial ansehen.

Sutori besticht v.a. durch seine Einfachheit. In Anbetracht des Leistungsumfangs erscheinen die für eine Vollversion pro Jahr anfallenden Kosten angemessen.

Sutori ist es jedenfalls wert, ausprobiert zu werden.

Viel Spaß mit Sutori wünscht

Thomas Wala

Google Notizen

Mit Google Notizen stellt Google eine einfache, kostenlose und dennoch sehr leistungsfähige Notizen-Applikation zur Verfügung, mit der man Ideen, Aufgaben u.v.m. festhalten kann.

LINK: https://keep.google.com/

Man kann sofort nach Öffnen der Anwendung im Browser mit dem Verfassen einer Notiz starten. Dazu gibt man der Notiz einen Namen und gibt einen Text ein. Handelt es sich um eine besonders wichtige Notiz, kann man sie anpinnen, so dass sie stets ganz oben angezeigt wird. Was die Darstellung der Notizen betrifft, kann man zwischen einer Listenansicht und einer Rasteransicht wählen. Außerdem kann man den Notizen unterschiedliche Farben geben.

Bei jeder Notiz kann man eine Erinnerung, ein Bild, eine Zeichnung, einen Ort und ein Label hinzufügen. Weiters können einer Notiz Kästchen hinzugefügt werden, die bei Erledigung der entsprechenden Aufgabe abgehakt werden können. Mit nur einem Klick können Notizen dupliziert werden. Notizen können durch Eingabe von E-Mail-Adressen mit anderen Personen geteilt werden. Nicht mehr benötigte Notizen können entweder archiviert oder gelöscht werden.

In Bezug auf die Ansicht kann man in den Einstellungen zwischen dem normalen Design und einem dunklen Design gewählt werden.

Wenn man bereits sehr viele Notizen angelegt hat, kann man einzelne Notizen rasch mit der Suche-Funktion ausheben.

Google Notizen gibt es auch als App für das iPhone und Android-Geräte. Außerdem gibt es eine Chrome-Erweiterung für Google Notizen.

Die Applikation ist wie bereits erwähnt sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Bei Problemen oder Fragen kann man die Hilfe aufrufen. Es gibt auf Youtube auch zahlreiche Videos, in denen das Arbeiten mit Google Notizen erklärt bzw. demonstriert wird.

Wer also nichts mehr vergessen möchte kann in dieser Anwendung rasch entsprechende Notizen anlegen und auf diese dann über jedes internetfähige Gerät zugreifen. Die Notizen können beispielsweise mittels Farbgebung oder Labels einer bestimmten Lehrveranstaltung oder einem bestimmten Studiengang zugeordnet werden.

Viel Erfolg mit Google Notizen wünscht

Thomas Wala