Adobe Podcast

Mit Adobe Podcast lassen sich Audio-Podcasts auf besonders einfache Art und Weise erstellen und editieren. Die Applikation befindet sich derzeit noch in der Beta-Status, weshalb auf die Premium-Version kostenlos zugegriffen werden kann. Einschränkend ist allerdings zu erwähnen, dass die Applikation derzeit nur für Englisch verfügbar ist. Andere Sprachen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sein.

Link: https://podcast.adobe.com/

Nachdem man das Mikrofon ausgewählt hat kann die Aufnahme – mit oder ohne Verwendung eines Templates – begonnen werden. Bei Bedarf kann die Aufnahme pausiert werden. Nach Beendigung der Aufnahme wird mittels Spracherkennung ein Transkript des aufgesprochenen Textes erstellt. Teile des transkribierten Textes können in der Folge gelöscht oder dupliziert werden, was zu einer entsprechenden Anpassung der Audioaufnahme führt. Möchte man die Audioaufnahme später an einer bestimmten Textstelle ergänzen, positioniert man einfach den Cursor an dieser Stelle und spricht den zu ergänzenden Text auf. In das Transkript können bei Bedarf Platzhalter für weiterführende Hinweise eingefügt werden.

Der Aufnahme können beim Editieren auch verschiedene musikalische Intros und Outros – mit oder ohne Fade in – hinzugefügt werden. Das ausgewählte Musikstück kann gekürzt werden oder aber als Hintergrundmusik verwendet werden. Es ist auch möglich eigene Musik hochzuladen und im Audio-Podcast zu verwenden.

Durch das Teilen eines Links können auch mehrere Personen gleichzeitig an dem Podcast arbeiten, etwa um ein Interview durchzuführen. Während der Gesprächspartner spricht, kann man dann sein eigenes Mikrofon muten.

Alle Aktionen im Rahmen der Editierung können ggf. wieder rückgängig gemacht werden.

Wenn eine Aufnahme fertig ist, kann man ihr einen Namen geben. Die Aufnahme kann dann auch später noch weiter bearbeitet werden. Es können sowohl die Aufnahme als Audio-Datei als auch das Transkript als Text-Datei heruntergeladen werden.

Abschließend sei noch erwähnt, dass man mit Adobe Podcast vor der Aufnahme einen Mikrofon-Test durchführen kann. Nach der Aufnahme lassen sich dann auch noch allfällige Hintergrundgeräusche entfernen.

Das folgende Youtube-Tutorial gibt einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Funktionen von Adobe Podcast.

Viel Spaß beim Ausprobieren von Adobe Podcast wünscht

Thomas Wala

Argumentationswippe

Die Argumentationswippe ist eine einfache Internet-Applikation, die man verwenden kann, um Pro- und Contra-Argumente in Zusammenhang mit einer Problemstellung gegeneinander abzuwägen.

Die Applikation ist kostenlos und ohne jegliche Registrierung verfügbar.

Zunächst gibt man seiner Argumentationswippe einen Titel. Man kann auch die beiden Seiten der Wippe „Pro“ und „Contra“ umbenennen. Neue Argumente können dann einer selbst erstellten Kategorie zugeordnet und auf der Wippe abgelegt werden. Die Argumente unterstützen Markdown, so dass einfache Formatierungen wie fett oder kursiv möglich sind. Je nach Anzahl und Position der auf auf der Wippe abgelegten Argumente kippt die Wippe nach links oder rechts oder ist ausgewogen.

Wenn man ein Argument löschen möchte, zieht man es auf das Mistkübel-Symbol. Möchte man den gesamten Content löschen, kann man auf das Bagger-Symbol klicken. Eine fertige Argumentationswippe kann man am Computer abspeichern und später auch wieder laden.

LINK: https://argumentationswippe.de/

Was die Einstellungen betrifft, kann man zwischen einem hellen Farbschema und einem Darkmode wählen. Die Farben der Kategorien können um eine Musterung ergänzt werden. In Bezug auf die Sprache kann zwischen Deutsch und Englisch gewählt werden. Die blauen Knöpfe für das Speichern, den Darkmode etc. können mit einen Klick ausgeblendet werden. werden. Unter „Wie funktioniert´s“ findet man eine kurze Anleitung zu dem Tool.

Weitere Infos zur Argumentationswippe findet man hier: https://www.lehrer-online.de/aktuelles/fundstuecke/fundstuecke-der-woche/fa/die-argumentationswippe-urteilsfindung-im-unterricht/

Fazit: Die Argumentationswippe ist ein ganz einfaches und kostenloses Tool, welches man im Unterricht für zur Visualisierung der in Debatten vorgebrachten Pro- und Contra-Argumente einsetzen kann. Durch das Kippen der Wippe wird deutlich, wie ein jedes Argument die Debatte beeinflusst.

Viel Spaß beim Ausprobieren der Argumentationswippe wünscht

Thomas Wala

Polotno Studio

Polotno Studio ist eine kostenlose Applikation, mit der man im Handumdrehen schöne Designs erstellen kann, um diese dann für Posts in sozialen Medien, Flyers, Präsentationen, Buchcover u.v.m. zu verwenden.

LINK: https://studio.polotno.com/

Wenn man ein neues Design erstellt, hat man zunächst eine weiße Leinwand vor sich. Diese kann man entweder selbst schrittweise mit Inhalten befüllen, oder aber man sucht in den zahlreichen Vorlagen nach einem passenden Entwurf, den man dann nur noch den eigenen Anforderungen entsprechend zu adaptieren hat.

Der Leinwand können Texte, eigene oder fremde Bilder, Icons und Formen hinzugefügt werden. Bei allen Elementen können Position, Größe, Anordnung, Transparenz und Farbe verändert werden. Weiters können alle Elemente dupliziert, gesperrt und auch wieder gelöscht werden. Schließlich können den Elementen Effekte (z.B. Schatten, Rahmen etc.) sowie kurze Animationen (z.B. Hineingleiten, Zoom etc.) hinzugefügt werden.

Auch die Leinwand kann nach Belieben umgefärbt oder in ihrer Dimension verändert werden.

Einem Design können auch weitere Leinwände hinzugefügt werden. Es kann dann auch die Anzeigedauer der einzelnen Leinwände eingestellt werden, was im Falle eines Exports des Designs als GIF oder MP4 eine gewisse Dynamik erzeugt.

Fertige Designs können dann mit dem Dienst Puter in der Cloud abgespeichert und in verschiedenen Formaten (z.B. PDF, PNG, GIF etc.) heruntergeladen werden.

Besonders empfehlenswert ist die nachfolgende Youtube-Playlist zu Polotno Studio von Tutor Tube.

Wenngleich Polotno Studio bei weitem nicht so leistungsfähig ist wie etwa Canva, lohnt es sich doch, damit ein wenig zu experimentieren. Dabei wird man feststellen, dass diese Applikation für die meisten Designs mehr als ausreichend ist.

Viel Spaß mit Polotno Studio wünscht

Thomas Wala

Diagrams.net

Diagrams.net ist eine kostenlose Applikation zur Erstellung von Diagrammen aller Art. Es ist nicht einmal eine Registrierung erforderlich.

LINK: https://app.diagrams.net

Ganz besonders gut eignet sich Diagrams.net für die Erstellung von Flussdiagrammen. Dabei startet man entweder mit einem leeren Blatt oder aber einer von zahlreichen Vorlagen. Mittels Drag & Drop zieht man die nach Kategorien geordneten Shapes auf das Blatt. Die Shapes (z.B. Kreis, Rechteck, Raute, Textblöcke etc.) können vergrößert, verkleinert, gedreht, beschrieben und eingefärbt werden. Zwei oder mehrere Shapes können durch Linien oder Pfeile verbunden werden. Nicht mehr benötigte Shapes löscht man.

Shapes können gruppiert, gesperrt und auf verschiedenen Ebenen angebracht werden. Den Shapes können weiters Links und Eigenschaften zugewiesen werden. Diese werden beim sichtbar, wenn man mit der Maus über das Shape fährt.

Auch Tabellen oder Bilder können eingefügt werden.

Bei Bedarf können mehrere Blätter angelegt werden. Weiters kann man Hinein- und Herauszoomen, den den Vollbildmodus ein- und ausschalten, mit oder ohne Gitternetz arbeiten sowie die Hintergrundfarbe wechseln. Schließlich kann zwischen einer hellen und einer dunklen Ansicht gewählt werden.

Erstellte Diagramme können auf dem Computer oder auf einem Cloud-Speicher (z.B. Google Drive etc.) gespeichert werden. Bei Verwendung eines Cloud-Speichers muss der Applikation zuvor ein Zugriffsrecht auf diesen eingeräumt werden.

Es ist auch möglich, Diagramme mittels Link mit anderen zu teilen. Alle Personen, mit denen das Diagramm geteilt wurde, können es – je nach Umfang der eingeräumten Rechte – einsehen, kommentieren oder (gleichzeitig mit anderen) bearbeiten.

Fertige Diagramme können z.B. in Form von Bildern (z.B. PNG etc.) oder als PDF heruntergeladen werden.

Auf Youtube finden sich zahlreiche gute Tutorials zu Diagrams.net. Ganz besonders zu empfehlen sind diese Playlist von TutorTube: https://shorturl.at/flCDS

Fazit: Diagrams.net ist absolut zu empfehlen, wenn man Abläufe visualisieren möchte ohne dafür gleich eine teure Prozessmanagement-Software anzuschaffen. Vergleichbare Alternativen zu Diagrams.net wären FigJam oder Lucidchart.

Viel Spaß beim Ausprobieren von Diagrams.net wünscht

Thomas Wala

Copilot

Der Copilot von Microsoft ist ein chatbasierter KI-Assistent, dessen Dienste entweder direkt oder über Microsoft´s Suchmaschine Bing genutzt werden können.

Der Copilot antwortet sehr rasch auf alle ihm gestellten Fragen bzw. liefert Lösungsvorschläge zu den an ihn herangetragenen Problemstellungen. Dabei weist er selbst darauf hin, dass die von ihm generierten Inhalte falsch sein können, weshalb sie vom User stets überprüft werden sollten.

Link: https://copilot.microsoft.com/

Die Fragen können entweder schriftlich oder mündlich mittels Audioaufnahme gestellt werden. Weiters kann man sich für einen von mehreren Unterhaltungsstilen – „kreativ“, „ausgewogen“ oder „genau“ – entscheiden. Wenn man der generierten Antwort zufrieden ist kann man sie kopieren und anderweitig einsetzen. Weiters kann man sich die Antwort auch vorlesen lassen. Ist man mit der Antwort nicht zufrieden, kann man versuchen, durch einen präziseren Prompt zu einem besseren Ergebnis zu gelangen oder aber man lässt sich mit nur einem Klick eine neue Antwort generieren. Ebenfalls mit nur einem Klick kann man eine Unterhaltung zu einem neuen Thema beginnen. Alle bisherigen Unterhaltungen werden automatisch gespeichert und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden.

Auf Wunsch erstellt der Copilot auf der Grundlage eines Prompts auch ganze Aufsätze, fasst im Browser geöffnete Dokumente zusammen oder formuliert Texte um, wobei stets zwischen verschiedenen Formaten – z.B. „Blogbeitrag“, „E-Mail“ etc. – und Längen – „kurz“, „mittel“  „lang“ – gewählt werden kann.

Vortragende können durch den Copilot beispielsweise Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung oder Prüfungsfragen erstellen lassen.

2024 soll der Copilot mit einem Update auf jedes Windows 11-System aufgespielt werden und in der Folge dann in Microsoft´s Office-Suite einziehen, also unter anderem in die Textverarbeitung „Word“, die Tabellenkalkulation „Excel“ und das Chatprogramm „Teams“.

Der Copilot steht Windows-Nutzern grundsätzlich kostenlos zur Verfügung. Wer das System jedoch in einem Unternehmen nutzen möchte, wird dafür zahlen müssen.

Viel Spaß beim Testen von Microsoft´s Copilot wünscht

Thomas Wala